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BIM im Landschafts-architekturbüro

BIM im Landschaftsarchitekturbüro - die wenigsten haben Erfahrungen damit, vielen dürfte das Thema Ratlosigkeit und Unbehagen bereiten. Was ist wann und wie sinnvoll? Welche Entscheide sollten getroffen, welche Prozesse implementiert werden? Wie kann sich ein eingespieltes Team in eine neuartige Methode einarbeiten? Was kostet das alles? Und natürlich: Rechnet es sich am Ende des Tages?
In einer kleinen Serie von Blog-Beiträgen werden wir uns über unternehmerische Aspekte von BIM, im Speziellen über die erfolgreiche Einführung dieser Methode im Landschaftsarchitekturbüro unterhalten.
Bevor wir loslegen, lasst uns aber eins klarstellen: BIM ist nicht nur Realität im Planungsalltag. BIM ist die Methode der Wahl, wenn es darum geht, uns Landschaftsarchitekten und Landschaftsarchitektinnen als „Gesamtleiter Umgebung“ zu positionieren. BIM ist insofern nicht das Schreckgespenst einer disruptiven Entwicklung, sondern eine einmalige Chance für jedes einzelne Landschaftsarchitektur-Unternehmen und den gesamten Berufsstand. BIM ersetzt als Methode keineswegs unsere kreativen Entwurfsprozesse, BIM schafft vielmehr die kreativen Freiräume für eine noch bessere Landschaftsarchitektur. Dies ist die Überzeugung, mit welcher wir uns in der Welt von BIM bewegen. Da du es bis hierher geschafft hast, gehe ich davon aus, dass wir in diesem Punkt grundsätzlich übereinstimmen. Also: Machen wir BIM!
BIM Roadmap - Erste Schritte (Teil 1)
Wir brauchen:
Eine Aufgabe. Einigen von euch ist es vermutlich ähnlich ergangen wie uns - eine harmlose Anfrage für die Teilnahme an einem Studienauftrag (Wettbewerb/Studienauftrag/Testplanung/Projekt…) mit BIM. Klar, können wir das. Und schon geht es los mit Modellieren, Parametrisieren, Attributieren, Koordinieren etc, ganz nach dem Motto: Respekt, wer's selber macht!
Den unternehmerischen Entscheid, die BIM-Methode im Büro anzuwenden, setzt eines voraus: Der Chef/die Chefin muss wollen. BIM setzt einen strategischen Beschluss voraus, womit wir zu Punkt 3 kommen:
Ressourcen für die Implementierung der Methode. BIM als Planungsmethode braucht geschultes Personal, ädaquate Soft- und Hardware. Dem unternehmerischen Entscheid aus Punkt 2 muss also ein Budget zugeordnet werden. Vorschlag: Starte doch ein internes, mit einem frei verfügbaren Budget ausgestattetes Projekt, um dich in aller Ruhe an BIM herantasten zu können. So behältst du immer den Überblick und hast ein vertrautes Mittel, auf verändernde Rahmenbedingungen zu reagieren.
Einen roten Faden, eine Landkarte, die ROADMAP BIM. Voilà, hier ist sie!

Neugierig, was dahintersteckt? Im nächsten Blogbeitrag unterhalten wir uns über die wesentlichen Bestandteile der Roadmap BIM.
Und jetzt zu etwas anderem: buildingSMART erklärt uns komprimiert, wohin die Reise mit BIM geht: