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Was in unserem Büro als lustige Postkarte an der Pinnwand begann, ist heute in aller Munde. Und dies nicht im Sinne eines Jugendwortes, sondern als einer der nächsten Schritte der digitalen Transformation der Baubranche.

Wir alle können mit mehr oder weniger lustigen Wortspielen das mehr oder weniger grosse Fragezeichen im Zusammenhang mit BIM überspielen. Die Ungewissheit, ob und wie BIM in Zukunft funktionieren soll, war in den letzten Jahren fast in jedem Fachartikel deutlich spürbar. Die einen versprühen Optimismus und Euphorie, die anderen schüren Zweifel und Skepsis. Fakt ist, dass beim Thema Digitalisierung die Baubranche unserer alltäglichen digitalen Transformation hinterherhinkt.

Die digitale Entwicklung (4. Industrielle Revolution, IoT, 5G) hat die Vernetzung, die intelligente Automatisierung und Virtualisierung im Fokus. Mit Building Information Modeling (BIM) hat die Planungsbranche eine Planungsmethode mit digitalen Werkzeugen zur Hand, um diese Entwicklung zu beschreiten.

Ja, wir sind Landschaftsarchitekten. Ja, die Landschaft kommt nur spärlich bis gar nicht in der DIN oder SIA-Normen vor. Nichtsdestotrotz sind wir Teil der Baubranche und sollen auch unseren Teil beitragen. Die Landschaft, die Hydrologie, die Geologie, die Werkleitungen und die Infrastruktur sind alles Komponenten in unserer Branche, welche Teil des BIM-Universums werden sollen. Aus diesem Grund eröffnen wir diese Plattform, um unsere Erfahrungen, Ideen und Visionen zu teilen.

Die Beiträge dieser Plattform zeigen euch auf ehrliche Weise, wie wir Landschaftsarchitekten BIM anwenden, verfluchen, weiterentwickeln, loben - und dies immer wieder. Wie wir bereits im Studium gelernt haben, braucht es in jeder Planung Fort- und Rückschritte, und so ist es auch beim Thema BIM.

In diesem Sinne wünschen wir viel Spass beim Lesen, Teilen und Kommentieren